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(Literatur rechnen. Ein Wiki zur digitalen Textanalyse)
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Einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten des "Rechnens von Literatur" gibt die Visualisierung von Worthäufigkeiten in Form von "word clouds" (siehe Fig.1). Die am häufigsten auftretenden Wörter werden hier am größten dargestellt, die weniger häufigen Wörter werden graduell kleiner dargestellt. Nachdem zunächst Wörter entfernt wurden, die im Deutschen allgemein sehr häufig sind (sogenannte Stopwörter wie Konjunktionen, Artikel und Formen von "sein") fällt auf, dass die Eigennamen der Figuren (Nathanael, Klara, Coppelius/Coppola, Olimpia) sowie die Bezeichnungen "Sandmann" und "Mutter" besonders häufig sind. Zu den meisthäufigen Wörtern gehören auch "Augen", "wohl" und "ganz".
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Einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten des "Rechnens von Literatur" gibt die Visualisierung von Worthäufigkeiten in Form von "word clouds" (siehe Fig.1). Die am häufigsten auftretenden Wörter werden hier am größten dargestellt, die weniger häufigen Wörter werden graduell kleiner dargestellt. Nachdem zunächst Wörter entfernt wurden, die im Deutschen allgemein sehr häufig sind (sogenannte Stopwörter wie Konjunktionen, Artikel und Formen von "sein"), fällt auf, dass die Eigennamen der Figuren (Nathanael, Klara, Coppelius/Coppola, Olimpia) sowie die Bezeichnungen "Sandmann" und "Mutter" besonders häufig sind. Zu den meisthäufigen Wörtern gehören auch "Augen", "wohl" und "ganz".
  
  

Version vom 6. Juni 2013, 10:21 Uhr

Literatur rechnen. Ein Wiki zur digitalen Textanalyse

Dieses Wiki ist ursprünglich im Wintersemester 2011/2012 an der Universität Göttingen von den Studierenden des Masterseminars "Literatur rechnen. Neue Wege der Textanalyse" unter Leitung der Dozentin Berenike Herrmann erarbeitet worden: Katrin Droste, Sarah Eilers, Ramona Heileck, Martin Hinze, Sarah Koch, Margarete Leissa, Stephanie Jennie Leitz und Stefanie Rößler (studentische Hilfskraft mit EDV-Know-How war Malte Gerloff).


Fig.1 - E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann ohne Stopwörter


Einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten des "Rechnens von Literatur" gibt die Visualisierung von Worthäufigkeiten in Form von "word clouds" (siehe Fig.1). Die am häufigsten auftretenden Wörter werden hier am größten dargestellt, die weniger häufigen Wörter werden graduell kleiner dargestellt. Nachdem zunächst Wörter entfernt wurden, die im Deutschen allgemein sehr häufig sind (sogenannte Stopwörter wie Konjunktionen, Artikel und Formen von "sein"), fällt auf, dass die Eigennamen der Figuren (Nathanael, Klara, Coppelius/Coppola, Olimpia) sowie die Bezeichnungen "Sandmann" und "Mutter" besonders häufig sind. Zu den meisthäufigen Wörtern gehören auch "Augen", "wohl" und "ganz".





Das Wiki beschreibt momentan acht Tools zur digitalen Textanalyse:

Die Artikel wurden von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Kurses selbstständig erstellt und im zweiten Schitt durch "peer review" von den Komilitoninnen und Komilitonen gegengelesen. Dieses Verfahren hat nicht nur dazu beigetragen, dass die Artikel wirklich eine einheitliche Struktur aufweisen, sondern insgesamt qualitativ ziemlich hochwertig sind. Die einzelnen Artikel sollen zukünftig regelmäßig überarbeitet werden, um Weiterentwicklungen der Tools abzubilden. Bitte schreiben Sie uns mit Kommentaren, Kritik oder Fragen: bherrma1@gwdg.de

Die Autorinnen und Autoren der Originalartikel sind hier zu finden: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

 Im Vorlesungskommentar war dieser Text zu finden:
 In den letzten Jahren sind ganz neue Wege computergestützter Textanalyse entstanden. Sie erlauben es, Einzeltexte wie große Text-Korpora zu analysieren und das mit 
 etablierten erzählanalytischen Verfahren wie mit ganz neuen Ansätzen, die erst der Computer ermöglicht. Das Seminar erprobt an ausgewählten Texten solche Wege, 
 Literatur zu rechnen. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Tools zur Annotierung, zum Textmining, zur Bestimmung von Textähnlichkeiten und andere Verfahren der
 Computerstilistik, der corpus narratology und Statistik u.a.

Die Tools wurden nach den folgenden Kriterien ausgesucht:... i.d.R. kostenfrei, leicht zugänglich, für AnfängerInnen handhabbar.

Struktur der Artikel:

Impressum

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Links zur Digitalen Textanalyse

Die eigenen Internetauftritte der Tools sind jeweils in den Artikeln verlinkt, hier findet man Informationen zu Korpora. Eine Auswahl von Links zum Thema digitale Textanalyse ist hier zu finden:

Weitere Tools

Eine Übersicht zu (deutschsprachigen, literarischen) Korpora ist hier zu finden:Korpora


 Bitte zitieren Sie das Wiki bei Bedarf auf die folgende Art und Weise:
 Herrmann, B. (Hg.),(2012). Literatur rechnen. Ein Wiki zur digitalen Textanalyse.(Digitale Ressource)http://litre.uni-goettingen.de/wiki/index.php/Hauptseite DOI?
 Ein einzelner Artikel zum Beispiel so:
 Droste, K. (2012). AntConc [Version: Datum]. In: B. Herrmann (Hg.), Literatur rechnen. Ein Wiki zur digitalen Textanalyse. (Digitale Ressource)http://litre.uni-goettingen.de/wiki/index.php/AntConc